Eine Situation, aber verschiedene Reaktionen.
Wie kommt das?
Ich rufe Dich mitten in der Nacht an. Brauche Deine Hilfe. Bin einfach weg, es ging nicht mehr. Möchte gern zu Dir kommen und reden.
Wie reagierst Du, wenn wir uns nicht so gut kennen und uns selten sehen?
A. „Du, ich bin schon im Bett, muss echt früh raus, gern ein anderes Mal.“
B. „Weisst Du wie spät es ist? Du spinnst wohl! Ruf mich nie wieder so spät an, ok?“
C. „Lass uns das morgen machen, ok? Ruf mich an. Aber jetzt bitte nicht.“
Was machst Du, wenn ich ein guter Freund für Dich bin?
A. „Hey, was ist los? Na klar, komm‘ vorbei, bis gleich!“
B. „Wow, was ist passiert? Natürlich, ich bin da. Soll ich Dich abholen?“
C. „Oh, Du hörst Dich nicht gut an! Mach Dich auf den Weg, ich koch‘ uns beiden einen Kaffee und dann reden wir!“
Was das mit Geld zu tun hat?
Guten Freunden gibt man nicht nur ein Küsschen, wie es so schön in der Werbung für ein Ferrero Produkt heisst.
Du bist für Deinen Freund da, immer und jederzeit, richtig? Richtig.
Stell Dir einfach einmal vor, Du würdest statt dessen zum besten Freund sagen:
- Du bist nie da, wenn ich Dich am meisten brauche!
- Du treibst Dich immer nur bei den anderen herum, bei mir bist Du nie!
- Du bist die Wurzel allen Übels!
- Ich verteufle Dich!
- Ich brauche Dich nicht!
- Du bist unwichtig für mich!
- Mit Dir habe ich NUR Probleme, mach Dich vom Hof und komm nie wieder!
Was denkst Du, wie lange und wie oft wird sich Dein Freund noch bei Dir aufhalten?
GAR NICHT MEHR! ER WÄRE AUF UND DAVON!
Und die Moral von der Geschichte…
Wenn Du also gern mehr Geld in Deinem Leben begrüßen möchtest, dann ist der erste Schritt nicht das Geld zu verdienen, sondern die Einstellung zu ändern.
Darüber, was Du über Geld denkst. Denn wenn Du Geld sinnvoll nutzt, wenn Du es zu Dir einlädst, ihm einen festen Platz in Deinem Leben zusicherst und es wertschätzend behandelst, dann wird es das für Dich sein, was es sein soll:
Geld ist Dir immer ein guter Freund.
Herzliche Grüße,
Ihr
Andreas Enrico Brell
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