Leben auf Raten?
Warum Geld nie das Problem ist und was das mit überzogenem Konsum zu tun hat
Magische vier Buchstaben geistern durch die Geschäfte dieser Welt: SALE. Allein das Wort scheint schon zu verzücken und die Konsumbereitschaft anzuregen.
Jeder weiß, dass dies ein Teil des Marketingkonzeptes der Handelsunternehmen ist und doch erliegen wir alle so oft dem Kaufrausch. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich bin absolut kein Shopping- Gegner. Das Verknappungsprinzip ist ein legitimes Mittel im Vertrieb. Dennoch gibt es Tendenzen, die mich nachdenklich machen.
Denn wir versuchen oft, unsere Bedürfnisse mit Mitteln zu befriedigen, die uns real gar nicht zur Verfügung stehen. Ich nenne dies ein Leben auf Raten.
Seit Handelsketten das Verknappungsprinzip wie zum Beispiel den Slogan „nur für kurze Zeit“ mit Null % Finanzierungen auf mehrere Jahre kombinieren, scheinen große Teile der Bevölkerung drauflos zu kaufen, als gäbe es kein Morgen.
Dann stehen diese Menschen vor ihrer neuen Einbauküche und sind sich meist gar nicht bewusst, dass ihnen zwei volle Monate nach dem Kauf gerade einmal eine Besteckschublade gehört.
Oder sie lassen sich glücklich auf ihrer neuen Design-Couch nieder, ohne sich klar zu machen, dass sie diese erst in ungefähr 36 Monaten tatsächlich ihr eigen nennen können. Wenn sie dieses edle Stück also reell besitzen, ist es schon alt.
Etwas Neues muss dann sofort her, und der Kreislauf des Kaufens auf Raten beginnt von vorne.
Genau sieht es aus mit Reisen auf Pump, die man bucht und den Planeten Visa den Rest übernehmen lässt. Wenn Sie jedoch nach einer solchen Reise aus dem Flugzeug steigen, bricht mit Sicherheit die brutale finanzielle Realität über Sie herein. Erstrebenswert? Wohl kaum.
Leben auf Raten ist Raubbau an der eigenen Lebenszeit
Alles muss raus – wirklich?
Stellen Sie sich das Verkaufsschild „Alles muss raus! vor“ Was löst das in Ihnen aus?
Den Wunsch, etwas kaufen zu wollen, und das am besten gleich?
Das repräsentiert aber ein völlig falsches Denken über Geld! So viele Menschen glauben, Geld wäre einfach da und wartet nur auf sie, um sich damit ein komfortables Leben gestalten zu können. Alles muss sofort und gleich angeschafft werden, wenn notwendig eben „auf Pump“. Weil das alle anderen auch haben, weil man die Nachbarn beeindrucken will, weil man durch den Besitz einer neuen Einrichtung andere, viel tiefer liegende Probleme so schön verdrängen kann …
Die Gründe für ferngesteuertes Konsumieren ohne Ende sind vielfältig. Aber, wie lange sind wir denn wirklich glücklich mit diesen Schnäppchen?
Vielleicht eine Woche oder einen Monat, dann ist der Besitz dieses schönen Stücks schon wieder völlig normal und nichts Besonderes mehr.
Also gilt: Ein neuer Kick muss her! Es ist eine teure Aufgabe, den eigenen Erwartungen und denen seiner Umwelt mit den vielen bunten MUST HAVE’s immer wieder neu zu entsprechen.
Der Handel und seine Aktionsweisen und Lockangebote sind daran nicht ganz unschuldig.
Was also tatsächlich RAUS muss, ist etwas in unseren Köpfen:
das heutige Konsumdenken im Modus von „3,2,1, meins“… : Sie beschreiben damit den Beginn einer neuen Freiheit in Ihrem Leben- und, wer weiß… vielleicht nähen Sie den Knopf einfach mal wieder an, statt gleich eine neue Jacke zu kaufen.
Kaufen ohne Vorfreude ist schal
Das spontane Einkaufen weil es gerade günstig ist, stellt kein Erlebnis dar, sondern ist eine bloße Mitnahme. Was fehlt, ist die Vorfreude.
Denken Sie an Weihnachten: da wird schon Monate vorher geplant, organisiert, vorbereitet, gebacken, gekocht, dekoriert, nur für diesen einen Moment. Das Fest der Liebe ist vor allem deshalb so schön, weil wir uns so viel Mühe machen, anderen etwas zu geben.
Übertragen wir diesen Prozess auf das Sofort-Shoppen, so fehlen viele dieser wichtigen Momente.
Für Verbraucher bedeutet das: Keine Käufe auf Raten, denn so bringen Sie sich um die schönsten Momente des gelassenen Konsumierens. Denn Sie machen sich damit ja nur etwas vor. Nämlich, dass Sie sich das edle Sofa, das nun in Ihrem Wohnzimmer thront, tatsächlich leisten können. Damit können Sie Ihre Umwelt täuschen, nur nicht sich selbst. Denn Sie sehen die Realität jeden Monat auf Ihrem Kontoauszug, weil Sie vom Brutto leben und natürlich bloß das Netto verdienen.
Menschen, die derartig auf Pump leben, verlieren langsam, aber sicher den Überblick über ihre Finanzen. Ich wiederhole mich hier sehr gern: Diese Menschen haben ihr Geld dann nicht im Griff, ihr Geld hat sie im Griff. Und genau das darf nicht sein. Denn eine solche Situation macht unfrei, unglücklich und unentspannt.
Wer aus diesem Teufelskreis des falschen Denkens über Geld herauskommen will, muss seine Gedanken zu und über Geld ändern. Dazu empfehle ich wie immer mein selbst erprobtes und bewährtes Konzept für Konto! Beginnen Sie am besten beim praktischen Teil ihres Umgangs mit Geld, weil Sie innerhalb weniger Tage sofort Erfolge feiern.
Sie werden schnell erkennen, das der neue Umgang mit Geld viel mehr Freude bereitet, als Sie es heute erahnen. Wenn Sie bereit dazu sind, empfehle ich Ihnen meine 7-tägige More than Money Challenge. Mehr dazu finden Sie hier.
Der Entwicklungsprozess zu mehr Geld und mehr Leben ist eine Reise, auf der Sie völlig neue Sichtweisen zum Leben, aber auch zu sich selbst entdecken werden. Sie lassen Ihr Leben, das sich bisher vielleicht auf Raten abgespielt hat, hinter sich.
Sie finden zu mehr Geld und gleichzeitig zu mehr Zeit, zu besseren Beziehungen, erhöhter Gelassenheit und vor allem zu ganzheitlicher Erfüllung.
Denn eins ist sicher:
Es geht um mehr als Geld, nicht nur beim Shoppen…
Wenn Sie mehr über den richtigen Umgang mit Geld erfahren möchten: Nutzen Sie die Gelegenheit, sich auf dieser Website einmal umzusehen, Sie finden alle Optionen unter dem Menüpunkt COACHING. Herzlich Willkommen!
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